Die Haselnuss ist ein Kompositum aus „Hasel“ und „Nuss“: Der altgerm. Name Haselnussbaumes mhd. hasel, ahd. hasal, niederl. hazelaar, engl. hazel, schwed. hassel ist mit lat. corulus „Haselstaude“ und der kelt. Sippe von altirisch coll „Hassel“ verwandt. Die Haselnuss kennen … Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Schokolade
Schlagobers-Schokokuchen
Schlagobers, das ist die Bezeichnung für „Rahm, Sahne“ ab dem 17. Jh. Es bezeichnet eigentlich „Ober(e)s (der Milch“, ist also ein substantiviertes Neutrum von „ober“. Die Sahne hingegen als „sehr fetthaltige Milch, Rahm“ ist entlehnt aus afrz. saime „Rahm“, das … Weiterlesen
Rhabarber-Schokokuchen
Mhd. reubarber, rebarbe, frühnhd. reubarbar (15. Jh.) ist entlehnt aus gleichbed. spätlat. reubarbarum (woraus auch afrz. reubarbe, frz. rhubarbe wurde), während Rhabarbara, Rabarber (16. Jh.) Einfluss von ital. rabarbaro (aus mlat. rabarbarum) erkennen lässt. Die aus China stammende, teils über … Weiterlesen
Schoko-Minigugelhupfe
Mini ist wohl die aus dem engl. aufgekommene Kurzform für engl. miniature „Miniatur“. Es entwickelt sich bald zum selbständigen Kompositionsglied und führt seit den 50er Jahren des 20. Jhs. zu einer Vielzahl von Neubildungen. Mit Minimode und Minikleid, Minirock (60er … Weiterlesen
Schokopudding
Ursprünglich handelt es sich beim Pudding um ein (im Wasserbad gekochtes) Gericht aus Mehl, Fleisch, Fisch oder Gemüse und erlangt später die Bedeutung „Kuchen, Süßspeise mit Früchten und Mandeln“, in neuerer Zeit vornehmlich „(kalt servierte) Mehlsüßspeise“, Übernahme (Ende 17. Jh.) … Weiterlesen
Schoko-Cupcakes
Cupcakes wurden ursprünglich in Tassen (cups) gebacken. Sie unterscheiden sich äußerlich von Muffins vor allem aufgrund ihrer oft sehr aufwendigen Verzierung. In Großbritannien hieß der heutige Cupcake zunächst Fairy cake. Ursprünglich war Cupcake auch die Bezeichnung für einen Kuchen, dessen … Weiterlesen
Teekrapferl
Die Wortherkunft von „Krapferl“ kennen wir ja bereits. Diese Kekse hat meine Großmutter immer gebacken. Mit 88 ist es in Ordnung, dass sie kaum noch kocht und nicht mehr backt. – Und so sei ihr, der „Großmutter“ oder „Oma“, dieser … Weiterlesen
Kakaokuchen am Blech
Die Bezeichnung des zu dünnen Platten ausgewalztem oder geschlagenem Metall ist im Ahd. bereits im 9. Jhd. als bleh „Blech, dünngehämmertes Metall“, mhd. blech bekannt. Das germ. *blek- ist eng verwandt mit „bleich“ und „Blick“ mit der Bedeutung von „Glanz, … Weiterlesen
Rotweingugelhupf
Die ausführlich dokumentierte Wortherkunft von „Wein“ kann hier nachgelesen werden. Aber was ist mit der Farbe Rot? – Immerhin eine der ältesten und am weitesten verbreitete Farbbezeichnung! Im 8. Jh. ist bereits ahd. rōt belegt. Altsächs. rōd, mnd. rōt, mnl. … Weiterlesen
Kürbiskuchen mit Schokocreme
Was wir uns heute unter einem „Kürbis“ vorstellen, entspricht nicht den Kürbispflanzen des Mittelalters. Den aus Amerika stammenden, großen kugelförmigen Kürbis gab es in Europa nicht. Stattdessen ist seit der Antike der Flaschenkürbis bekannt: ahd. kurbiʒ, mhd. kürbiʒ. Diese schon … Weiterlesen
Schokolikör-Muffins
„Likör“ wurde Anfang des 18. Jh. von frz. liqueur entlehnt. Die ursprüngliche Bedeutung war „Flüssigkeit“, dann „Alkoholgehalt und Süße des Weins“. Die Bedeutung entwickelte sich hin zu „süßer, sehr alkoholhaltiger Wein, stark alkoholisches Getränk“. Zunächst wurde die Schreibweise direkt aus … Weiterlesen
Biskuittorte mit Kokos-Schokoladencreme
Ich mag Gewinnspiele. Und tatsächlich: manchmal gewinne ich auch. So kam vor kurzem – völlig überraschend – ein cooles Dr.-Oetker-Backpaket zu mir. Die Tortenform musste ich selbstredend sofort ausprobieren. Etymologisch sehen wir uns das Verb „gewinnen“ an. Das ist schon … Weiterlesen
Kokos-Schokoladekuchen
Die Frucht der Kokospalme wird von den Portugiesen (zunächst in Indien, dann in Amerika) als port. coco bezeichnet. Das ist ein kindersprachlicher Ausdruck für „Schreckgespenst“, da die innere Schale mit den drei Öffnungen und der Behaarung einem bärtigen Menschen- oder … Weiterlesen
Biskuit mit Schokocreme und Himbeermarmelade
Mascarpone ist ein fetthaltiger Doppelrahmfrischkäse. Der Ursprung geht auf den dialektalen Begriff lombard. mascarpón, als Vergrößerungsform von mascarpa „Sahnekäse“ zurück. Schwierigkeitsgrad: Zutaten: Biskuit: 4 Eiklar 4 Dotter 150 g Zucker 1/2 Pkg. Vanillezucker 100 g Mehl 1 Prise Backpulver Schokocreme: … Weiterlesen
Schokoladentarte
Das französische Verb Tarte ist auf lat. torta beziehungsweise als Ellipse von torta panis (rundes Brot) zurückzuführen. Die Bezeichnung wird seit dem 19. Jh. in Frankreich verwendet, von wo aus es schließlich auch die deutschsprachigen Backstuben eroberte. Streng genommen ist Tarte … Weiterlesen
Zucchini-Ananas-Muffins
Die Zucchini ist ein Kürbisgewächs. Das zeigt sich in der italienischen Herkunft, denn ital. zucca bedeutet nichts anderes als „kleiner Kürbis“. Bezüglich des Artikels ist man sich uneinig. In der Herkunftssprache existiert das Femininum zucchina (Sg.), zucchine (Pl.) neben dem … Weiterlesen
Nuss-Eierlikörkuchen
Über „Ei“ und „Likör“ wissen wir ja bereits alles. Eierlikör hat üblicherweise einen Alkoholghalt von mindestens 14 Prozent, meist um die 20. Also sehen wir uns mal die Wortherkunft von „Alkohol“ an: Alkohol mit der Bedeutung von „Spiritus, Weingeist, und … Weiterlesen
Punschkrapferl
Das Punschkrapferl, oder auch der Punschkrapfen ist eine der österreichischen Mehlspeisen überhaupt. „Krapfen“ als Bezeichnung eines Gebäcks leitet sich von mhd. krapfe, ahd. krapfo, kraffo ab. In dieser Zeit bedeutet es vor allem „Kralle, Haken“. Der Krapfen ist also nach … Weiterlesen
Dulce-de-Leche-Brownies
„Dulche de Leche“ ist spanisch und bedeutet wörtlich „Süßes aus Milch“. Die Creme aus Milch (in unserem Fall Schlagobers), (karamellisiertem) Zucker und Vanille könnte auch als „Karamellcreme“ bezeichnet werden. In Argentinien ist der als Dulce de Leche bezeichnete Brotaufstrich seit … Weiterlesen
Schoko-Butterkekse
Aufgrund der weihnachtlichen Motive dieser Kekse bietet es sich natürlich an, die Wortherkunft von Weihnachten bzw. Weihnacht anzusehen: Weihnacht kommt vom mhd. Begriff wīenacht, wīnaht (um 1300), zusammengezogen aus mhd. diu wīhe naht bzw. dem Dativ Sg. ze (der) wīhen … Weiterlesen